- Wright - Anschütz - Reiche - Hertzka - Rogallo - Dickenson - Bernoulli - Coanda - Einstein - Wieland, der Schmied -
Im Laufe der Jahre sind im Museum zahlreiche
Personen und Geschichten
Thema von Recherchen und Ausstellungen gewesen, die mittel- oder unmittelbar mit den Themen des Museums zu tun haben. Auf einige sei hier verwiesen:
- Wie die Sicht seiner Nachfahren auf Lilienthals Leistung
wechselte, untersucht der Artikel "Abenteurer,
Nationalheld, Markenzeichen - über die wechselnde Wahrnehmung
einer Pionierleistung"
- An Lilienthals vielleicht folgenreichstes Wirken erinnert in
Berlin nur ein ganz bescheidenes Denkmal: die erste Serienproduktion eines
Flugzeugs - Berlin ist die Stadt aus der das Flugzeug kommt, aber
die Berliner wissen es nicht!
- Und natürlich wollen wir die Frage beantworten, ob er nun
wirklich "der erste fliegende Mensch"
war.
- Wir stellen diese Frage erneut mit einem Artikel, den wir "Steinzeitflieger?"
genannt haben. Er dreht sich um die Frage: Könnten die berühmten Geoglyphen von Nasca
Zeugnisse einer prähistorischen Luftfahrt sein?
Flugphysik
Mit der Dokumentation einiger Experimente
beteiligt sich das Museum an der aktuellen Diskussion zu einer anschauliche Erklärung der Entstehung des
Auftriebs an der Tragfläche. Denn auch 100 Jahre nach Lilienthal ist
es nicht ganz leicht zu verstehen, warum der Fahrtwind um den
Flugzeugflügel einige 100 Tonnen in die Höhe hebt. In einer
spannenden Episode kommt sogar der Name Einstein
im Suchen um die zutreffende Erklärung vor.
Wenn wir es ein "Geheimnis" nennen wollen, das es zum Verständnis
und zur Nachahmung des Vogelflugs zu entschlüsseln galt, so war
dies die von Lilienthal erkannte und vermessene charakteristische Wölbung der Tragfläche.
Fotografie und Utopie
Die Verwirklichung des Menschenflugs durch Lilienthal führt auf zwei verwandte hochinteressante Themen: Lilienthals Flüge gingen als Fotos um die Welt und Lilienthal sah in Ihnen ein Mittel zur Erlangung des ewigen Friedens:
- Lilienthal und die Fotografie ist die
spannende Geschichte über das Zusammentreffen zweier technischer
Pionierleistungen, der Momentfotografie und des Menschenflugs,
überschrieben.
- Eine auch heute interessante und aktuelle Gesellschaftsutopie beeinflusste beide Lilienthal-Brüder nachhaltig: Theodor Hertzkas: "Freiland - ein soziales Zukunftsbild".
Für die vielen Facetten der
Luftfahrtgeschichte
ist das WorldWideWeb inzwischen eine riesige Fundgrube. Unter den vielen Quellen in aller Welt sind es einige sehr spezielle Themen, die das Otto-Lilienthal-Museum beisteuern will:
- Dazu gehört eine Chronologie der Luftfahrtgeschichte
in speziell "Lilienthalscher Sicht".
- "First in Flight" werden die Gebrüder Wright in den USA
untertitelt. War Lilienthal doch nur "Vorgeschichte"?
Der Ruhm Lilienthals und der der Wrights stehen in keinerlei Konkurenz. Im Gegenteil: Von Lilienthal zu den Wrights führt eine gerade Entwicklungsline - die vom Prinzip des Hängegleiters zum Prinzip des Flugzeugs, auch wenn Lilienthal seine Hängegleiter auch schon "Flugzeug" nannte.
- Lilienthals Prinzip des Hängegleiters hat in den 1970-er Jahren
eine stürmische Wiedergeburt erfahren. Der NASA-Ingenieur Fracis
M. Rogallo hatte 1948 einen vollständig flexiblen Drachen
entwickelt. Der Australier John
Dickenson entwickelte daraus den Hängegleiter im heutigen
Sinne. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass das
Museum den modernen Hängegleiter zu seinen Sammlungsinteressen
zählt.
- Über den Beginn des Drachenfliegens im Osten Deutschlands hat Claus Gerhard einen anschaulichen Bericht beigesteuert.