Ikareum Ausstellung 2009 | |||||||||
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17. Mai - 21. September 2009 verschüttet - vergessen - entdecktSonderausstellung in der Kirche "St. Nikolai" AnklamIm Jahr 2009 ist die die Sonderausstellung in der Taufkirche Lilienthals nicht dem Fliegen, sondern der Geschichte seiner Heimatstadt Anklam gewidmet. Plakat
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Wer bin ich? Woher komme ich? Warum bin ich an diesem Ort? Wie der Ursprung eines Baumes unter der Erde verborgen ist, liegt unsere Vergangenheit unter unseren Füßen. Mit Bagger, Spaten, Schaufel und Pinsel öffnen wir die Erde und gleichzeitig ein Buch mit Geschichten aus vergangener Zeit. Eine Münze, eine Scherbe, eine Spur von Asche sind die letzten Zeugen, die wir zu unseren Wurzeln befragen können. Wann Menschen den Flussübergang im Peenetal erstmals als guten Platz zum Siedeln empfanden, verliert sich im Dunkel der Geschichte. Eine Urkunde nennt 1243 einen Schultheiß „Albertus scultetus in Tanchlim“. 1256 ist „Johannes Manduvel advocatus de Tanglim“ herzoglicher Vogt. Die jüngere Geschichte belegen schriftliche Quellen und Zeichnungen, bis im 19. Jahrhundert die Fotografie als Quelle hinzu kommt. Der weitaus größte Teil der historischen Hinterlassenschaft befindet sich im Boden. Wie andere Städte ist Anklam im Laufe der Zeit auf dem Schutt und den Trümmern der Vergangenheit in die Höhe gewachsen. Durch die Besiedlung des Stadtareals sind über Jahrhunderte mächtige „Kulturschichten“ entstanden, ein einmaliges, authentisches, unwiederbringliches historisches Archiv. Der Untergrund von Anklam ist als Bodendenkmal im Sinne des Denkmalschutzgesetzes geschützt. Bei Bodeneingriffen müssen die darin enthaltenen Informationen fachgerecht geborgen und dokumentiert werden, um sie der Nachwelt zu erhalten. In der Ausstellung erzählen acht Fundplätze Stadtgeschichte anhand archäologischer Funde und Befunde. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog. Die Ausstellung entstand unter Mitarbeit von: Bugenhagen-Werkstatt Anklam für behinderte Menschen im ev. Diakoniewerk Bethanien weitere Informationen:Die Fundplätze und ihre Bedeutung für die Stadtgeschichte (Presseinformation)
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Otto-Lilienthal-Museum Impressum © 1997 Letzte Änderung: 10.09.12 |