Der Archaeopteryx gilt als das Bindeglied zwischen Dinosaurier und Vogel. Wie Funde belegen hatte er ein buntes Gefieder und ungefähr die Größe eines Raben.
Es gibt verschiedene Theorien, wie die Vögel selbst das Fliegen lernten. Dass sie sich todesmutig aus größerer Höhe stürzten, um dabei zufällig das Fliegen für sich entdecken, gilt aber als eher unwahrscheinlich.
Bei der äußeren Form der Flügel und ihrer Größe gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Vögeln. Manche eignen sich für extrem schnelle und wendige Flugmanöver, andere ermöglichen große Strecken im Segelflug zurückzulegen.
Wer fliegen will, sollte möglichst leicht sein. Die Vögel schaffen dies durch einen besonderen Aufbau ihres Stützapparates (Hohlknochen). Dennoch steigt die Größe der Flügelfläche eines Vogels exponentiell zu seinem Gewicht an.
Je kleiner der Vogel, desto höher die Schlagfrequenz seiner Flügel. Anders als bei einem Schwan, wird man es kaum schaffen bei einem Spatzen im Flug die einzelnen Flügelschläge zu zählen.
Es gibt eine ganze Reihe von unterschiedlichen Flugarten bei Vögeln. Ruder-, Gleit- und Segelflug sind Einige davon. Die Königsdisziplin ist der Schwirrflug, der es nur wenigen Vögeln wie dem Kolibri ermöglicht, auch in der Luft zu schweben und sogar rückwärts zu fliegen.
Aufbau und Funktion von Vogelfedern variieren stark. So gibt es Federn, welche zur Tarnung, oder Brautwerbung dienen. Andere bieten dem Vogel Schutz vor Witterungseinflüssen.
Die Federn, die ein Vogel zum Fliegen einsetzt, haben einen speziellen Aufbau. Jede Einzelne von ihnen hat selbst die Profilform eines kleinen Flügels.
Die Merkmale, die uns im Allgemeinen an einer Flugfeder bekannt sind, werden Schaft und Fahne genannt. Sie bilden die äußere Federkontur.
Schaut man genauer hin, gliedert sich die Fahne einer Feder in kleine Äste und noch kleinere Strahlen auf. Die kreuzweise verbundenen Haken- und Bogenstrahlen geben der Feder eine besondere Stabilität bei gleichzeitig hoher Elastizität.